Dichtungsring – im Dezember

Liebe Menschen,
lange war krankheitsbedingt nicht klar ob der kommende Dichtungsring stattfinden kann und wird, aber es wird klappen. Am 11.12. lesen wir wieder live und launisch bei ALEX Berlin (www.alex-berlin.de) live im Studio und im Stream und für die Menschen in Berlin sogar live aus dem Röhrenfernseher. Guckt gerne rein wenn ihr Zeit habt, das Thema ist „Filterblasenschwäche“ und es soll sogar Comics geben.
Es lesen:

  • Karsten Lampe
  • Jane Steinbrecher
  • Matthias Niklas
  • Arno Wilhelm

Musik gibt es von Eva Wunderbar (https://www.facebook.com/evawunderbarband/ ) und Antonia Regis (https://www.facebook.com/antonia.regis.9 ). Das wird super.

Am 11.12. um 20.00 Uhr geht es los unter
https://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html – guckt gerne zu und wenn ihr Lust habt stellt uns auch gerne Fragen live über Slido.

Dichtungsring – im Oktober

Liebe Menschen,
am 21.10. lesen wir wieder wunderbar wirr bei ALEX Berlin (www.alex-berlin.de) live im Studio und im Stream und für die Menschen in Berlin sogar live im linearen Fernsehen. Ich würde mich gar sehr über euch als zuschauende Menschlein freuen. Immerhin feiern wir unsere sechzigste Ausgabe!
Es lesen:

  • Petra Lampe
  • Theresa Rath
  • Matthias Niklas
  • Arno Wilhelm

Es musiziert der wunderbare Lukas Meister, den ihr zum Beispiel hier im Duett mit Sarah Lesch erleben könnt, so als Vorgeschmack.

Am 21.10. um 20.00 Uhr geht es los unter
https://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html – guckt gerne zu und fragt uns Löcher in den Bauch.

Fernsehsendung Nummer 4

Dichtungsring - die Lyrik-Lesebühne

Ein viertes Mal? Wirklich? Ja, in der Tat. Wir dürfen schon wieder unsere Zelte im wunderhübschen Studio von ALEX Berlin (www.alex-berlin.de) aufschlagen und dort Texte vorlesen, musikalischer Musik zuhören und das Impro-Theater genießen, das wir „Ansagen“ nennen. Kommt doch digital vorbei, das wird mindestens superflauschig, wenn nicht sogar ein wenig drollig.
Es lesen:

  • Paul Weigl
  • Theresa Rath
  • Matthias Niklas
  • Arno Wilhelm

Wer musiziert dürfen wir an dieser Stelle aus Gründen der geheimnisvollen Geheimhaltung noch nicht verraten.

Am 17.8. um 20.00 Uhr geht es los unter
https://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html – wir freuen uns wenn ihr reinguckt und am besten noch live ganz viele Fragen zu relevanten Themen stellt. Nur bitte nicht wieder zu Käsebrötchen.

Der dritte Dichtungsring im Fernsehen

Am 24.6. von 20-22 Uhr sind wir mit dem Dichtungsring erneut live im Studio von ALEX Berlin (https://www.alex-berlin.de) zu Gast und dürfen Texte vorlesen und Schabernack treiben. Diesmal lesen
– Matthias Niklas
– Jane Steinbrecher
– Theresa Rath und
– Arno Wilhelm
Texte vor, Grizzly Bird macht dazu Musik, es wird eine Buchvorstellung eines Buches und eine EP-Vorstellung einer EP geben und insgesamt wieder viel zu wenig Informationen über Frettchen.

Der Link zum Livestream:
https://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html

Facebook-Veranstaltung:
https://fb.me/e/2awws9CQ8

Und falls ihr uns in der Sendung Fragen stellen wollt geht das über diesen Link hier:
https://app.sli.do/event/gdjs5iil

Ein alter Traum

Einen wunderschönen guten Abend,
vor wenigen Tagen ist ein alter Traum von mir in Erfüllung gegangen. Ich durfte das erste Mal in einem Hörspiel mitsprechen und die Folge ist jetzt erschienen und zwar im Hörspiel Gothic 2. Tatsächlich habe ich das als Jugendlicher auch viel und gerne gespielt, insofern schließt sich auch da sehr hübsch ein Kreis. Ihr findet die Folge hier:
https://open.spotify.com/episode/1Df7QN4TwIH3BQ8vDuaBMn?si=xQlTyYGOQxm988dy40cwkw

Ich spreche den Tischler Torben und es hat mir großen Spaß gemacht. Gleichzeitig ist es der zweite Podcast, zu dem ich beitragen durfte, auch das finde ich sehr schön.
Ich freue mich jetzt noch ein bisschen und wünsche euch eine gute Zeit.
Viele Grüße
Arno

Nochmal im Fernsehen

Dichtungsring bei ALEX Berlin

Der Dichtungsring darf zum zweiten Mal ins Fernsehen. Wir freuen uns ganz außerordentlich.

Es lesen Matthias Niklas, Arno Wilhelm, Susanne Riedel und Theresa Rath live aus dem Studio von ALEX Berlin (www.alex-berlin.de) ihre liebsten Texte vor, dazu gibt es großartig fulminant feine Musik und garantiert keinen Rosenkohl. Ihr könnt uns sogar Nachrichten schreiben während die Sendung läuft. Das war beim letzten Mal sehr schön. Lasst es uns noch schöner machen.

Am 27.4.2021 von 20-22 Uhr. Ganz sehr live.


Der Link zum Livestream:
https://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html

Facebook-Veranstaltung:
https://www.facebook.com/events/1453300945001404/

Nachtrag:
Es war wieder sehr schön, die Sendung findet ihr hier:
https://www.youtube.com/watch?v=La3YmZwtcZI

Zehn Jahre Dichtungsring

Zehn Jahre Dichtungsring

Der Dichtungsring ist zehn Jahre alt. Und das gilt es gebührend zu feiern. Dafür lesen Matthias Niklas, Arno Wilhelm, Theresa Rath und Sascha Delitzscher am 11.03.2021 von 20 bis 22 Uhr live aus dem Studio von ALEX Berlin (www.alex-berlin.de) Texte vor, dazu gibt es großartig wunderschön flauschige Musik und ganz viel Unfug. Ihr könnt uns sogar Nachrichten schreiben während die Sendung läuft. Ob das wohl danach eine gute Idee gewesen sein wird? Wir finden es heraus.

Der Link zum Livestream:
https://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html

Und falls ihr Lust habt uns in der Sendung Fragen zu stellen, geht das über diesen Link: https://app.sli.do/event/1h03wvqq

Nachtrag: Die Sendung war toll, wenn ihr Lust habt könnt ihr sie hier noch angucken:
https://www.youtube.com/watch?v=2-kGGwRMwJE

Gedichte (210) – Pandabefreier

Hallo zusammen,

in letzter Zeit habe ich bei jeder Gelegenheit aus meinem zweiten Roman „Was man so alles tut kurz vor dem Weltuntergang“ vorgelesen (der sich angeblich übrigens sehr gut als Weihnachtsgeschenk eignet), aber natürlich schreibe ich auch weiterhin Gedichte, insbesondere für den Dichtungsring, der das nächste Mal am 3.Dezember im Laika in Neukölln stattfindet.

Habt eine schöne Zeit.
Viele Grüße
Arno

Arno Wilhelm – Pandabefreier

Peters Papa war der Chef vom Zoo der Stadt
Was macht ein Kind das zum Vater nun so einen hat?
Es macht natürlich tagtäglich die Tiere unsicher
Übertönt die Hyänen bei ihrem Gekicher
Frisiert die Löwenmähnen neu
Trainiert sie dann aufs Katzenstreu
Rutscht an Giraffenhälsen runter
Besprüht Nashörner in Einhornbunt
Und die Schwäne noch viel bunter
Kitzelt die Flamingos und
Schwimmt mit Robben durch den Teich
Bespuckt die Lamas gestenreich
Malt den Zebras Karos auf
Packt ihnen noch Sättel drauf

Doch ein Tier, das tut ihm leid
Sitzt rum zu jeder Tageszeit
Kaut Bambus, tut sonst gar nichts mehr
Der flauschiggroße Pandabär

Er war mal ein Raubtier doch raubt er nicht mehr
Das Zooleben quält ihn ganz zweifellos sehr
Drum öffnet der Peter ihm jetzt sein Gehege
„Lauf los Pandabärchen! Geh deiner Wege!“

Ruft Peter ihm zu, dieser Freiheitsbereiter
Dieser Tierfreund, so gut wie er ist kein zweiter
Der Panda der kaut und er guckt vor sich hin
Flucht und Freiheit stehen ihm nicht im Sinn
Peter spürt Frust und denkt „so ein Beknackter“
Der Panda futtert und grinst nur, später noch kackt er

Noch zwei Kilo Bambus nehmen ins Maul ihren Lauf
Da geben die beiden fast gleichzeitig auf
Peter schließt’s Tor, mit Blicken die strafen
Der Panda der legt sich nieder zum schlafen

Peter lässt den Panda in Ruhe seitdem
Nervt die andere Tieren alle so wie zuvor
Pandas sind für ihn ein schräges Phänomen
So viel Zufriedenheit kommt Peter seltsam vor

Gedichte (209) – Ein altes Märchen

Arno Wilhelm – Ein altes Märchen

Es war einmal ein ganz altes Märchen
Das hatte schon reichlich an weißgrauen Härchen
Es war an den Ecken ganz abgenudelt
Verschmutzt, verdreckt und elendig besudelt
Es liebte es nur, wenn du zitterst und bangst
Es war das Märchen von der großen Angst

Lange waren es Krankheiten aller Couleur
Verschafften der Angst tagtäglich Gehör
Doch sie nutzten sich leider ab mit der Zeit
Ein anderes Thema stand allzeit bereit

Ja, Ausländer konnte das Märchen sehr gut
Ernährte sich von all der erzeugten Wut
Von der Angst ließen die Menschen vorzüglich sich stressen
Irgendwas musste das Märchen halt essen
Schau wie der aussieht, redet und lacht
Da wäre Angst jetzt wohl angebracht
Riech wie der riecht und schau wie er guckt
Bis bei jedweder Fremde die Angst in dir zuckt

Die wollen für sich alle doch nur unser Bestes
Und hinterlassen uns hier kein Stückchen des Restes
Die wollen wohl alle so leben wie wir
Doch jetzt leben natürlich klar wir doch schon hier

Da kann nicht einfach jeder kommen und gehen
Seit Millionen von Jahren bleiben Menschen bestehen
Genau wie sie waren, samt Reichtum und Bier
Die Deutschen die lebten seit jeher schon hier

Das Märchen ist heute schon ganz fettgefressen
Glücklich elitär und erfolgsversessen
Es trifft seinen Freund, heute wird schön gekegelt
Sein bester Freund ist der Glaube, dass der Markt alles regelt

Gedichte (208) – Diagnose: Mimose

Einen wunderschönen guten Tag,

das folgende Gedicht ist als Themengedicht für den Dichtungsring im Oktober 2019 entstanden.

Alles Gute!
Arno

Arno Wilhelm – Diagnose: Mimose

Nun stellen sie sich nicht so an
Da könnt ja jeder kommen
Fassen sie nur mal die Narbe hier an
Ich hab mich damals nicht so benommen

Sagt wütend der Mann im Kittel
Ein Indianer, der kennt keinen Schmerz
Spricht weiter und füllt in die Infusion noch ein Mittel
Machen Sie hier nicht so nen nervigen Terz

Ma öfter auch raus gehen
Lachen sie mehr
Ich kann’s ihnen ansehen
Das fällt Ihnen schwer

Sich selber nicht so wichtig nehmen
Das gilt hier für viele, für Herr und auch Dame
Körpereigene Heilung bequemen
Nicht immer gleich groß in die Notaufnahme

Da wird es mir dann doch zu bunt
Sterne tanzen vor meiner Sicht
Gefallen lasse ich mir sowas nicht
Und tue laut meinen Ärger gleich kund:

Auch als Laie erkenn ich offene Brüche
Meine Haut ist verbrannt, da stecken noch Splitter
Mir entströmen übelst fiese Gerüche
Ich schwitze und blute und zitter

Die Fingerkuppe dazu abrasiert
Da frage ich mich dann doch mit Bedacht
Wo zum Teufel haben Sie denn studiert?
Er sieht mich an, grinst nur und lacht

Medizin sicher nicht, ich bin hier nur Patient
Wir haben uns auch nur durch Zufall getroffen
Der Kittel lag rum, was man Schicksal so nennt
Und jetzt nicht so laut, ich bin eh schon besoffen

Studiert hab ich die Kunde der Philosophie
Das Leben schickt einem oft die seltsamsten Grüße
Was Mittags passiert, das weiß morgens ich nie
Und mit den Worten zum Abschluss kotzt er mir auf die Füße